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Plüschkatze Gondula bereist die Ukraine im Krieg

Wer ist Gondula?

Gondula ist nicht nur eine Plüschkatze, sondern inzwischen ein echtes Wahrzeichen in unserer Region. Seit Ausbruch der Coronakrise ist sie auf Weltreise und bringt uns Geschichten aus der ganzen Welt mit. Sie ist Namensgeberin eines Kinderschutzpreises in der Lausitz.

Mehr Hoffnung für ein vom Krieg gebeutetes Land

Plüschkatze Gondula hat eine lebensgefährliche Reise unternommen: Sie begleitete einen Hilfskonvoi, der sie direkt bis nach Charkiw in die Ukraine gebracht hat. Und es grenzt an ein Wunder, dass sie heil zurück gekommen ist ...


Seit über drei Jahren erreichen uns immer wieder diese Nachrichten über den Krieg in der Ukraine. Als mir angeboten wurde, dass man Gondula direkt dorthin mitnehmen möchte, weil sie ja so oft unterwegs in fernen Ländern ist, da habe ich nicht nur der Gefahr wegen lange darüber nachdenken müssen. Aber das Projekt um diese Weltreise soll eben unsere Welt so zeigen, wie sie ist.

 

Start am Menschenrechtszentrum in Cottbus

Mitte März 2025 ging es dann endlich los. Ziel dieser Reise war der Transport von einem Rettungswagen, medizinisches Gerät und wichtiger Güter des täglichen Lebens in die von Krieg bedrohten Gebiete. Der erste große Stopp war ein Krankenhaus in Sokal, das von der Caritas vor Ort unterstützt wird. Die Gruppe um Jens Leisenberg, Sylvia Wähling und Valerio Krüger brachte einen OP-Tisch, Windeln, Waren des täglichen Bedarfs vorbei. Es mangelt an allem. Dort lernten die vier auch viele Flüchtlinge aus den Gebieten im Osten kennen, die selbst viel mithelfen. Gerade die Fürsorge um Verwundete hat sich in den Westen des Landes verlagert, weil diese Regionen nicht so stark von Angriffen betroffen sind. Hier ist es sicherer.

 

Unsicher dagegen ist es in Städten wie Odessa, die aufgrund ihrer Lage als Hafenstadt am Schwarzen Meer von strategischer Bedeutung ist. Der nächste Stopp hierhin war ein Kinderkrankenhaus und aufgrund der Gefahr reisten Jens Leisenberg und Gondula allein hierhin weiter. Dank vieler Spenden konnte ein Beatmungsgerät für Kinder übergeben werden. Immer noch leben sehr viele Kinder hier nahe des Kriegsgebiets und die medizinische Versorgung ist eine tägliche Herausforderung. Vor dem Krieg lebten rund 7,5 Millionen Kinder in der Ukraine und schätzungsweise hat jedes Fünfte einen wichtigen Menschen verloren.

 

Poster mit meinen Motiven als Hoffnungsspender

 

Ein sehr seltenes Gut in diesen Tagen ist die Hoffnung. So gab ich Jens vor der Abreise Poster für Kinder mit, die ich mit einem Motiv von mir angefertigt habe. Ich versah diese mit Botschaften der Hoffnung, die ich in die ukrainische Sprache übersetzen ließ. Es hat mich wahnsinnig berührt, als Jens mir von den schönen Reaktionen darauf berichtete. Manchmal ist es wichtig, daran erinnert zu werden, dass man mit seinem Leid nicht alleingelassen wird.

 

Die letzte Station war ein Krankenhaus in Charkiw, einer Stadt, die seit Beginn des Krieges immer wieder unter Beschuss steht. Charkiw liegt nur etwa 30 Kilometer von der russischen Grenze entfernt und ist seit Februar 2022 immer wieder Ziel von Angriffen. Dennoch bleibt die Stadt ein wichtiger Ort für die Menschen, die dort leben und arbeiten. Auch das Krankenhaus, das Jens besuchte, spielt eine zentrale Rolle in der medizinischen Versorgung nahe der Frontlinie. Dort übergab er einen dringend benötigten Rettungswagen.

Kurz nach seiner Abreise wurde das Krankenhaus angegriffen. In Charkiw kamen zwei Menschen ums Leben, im Krankenhaus selbst wurden mehrere verletzt. Das zeigt, wie instabil die Lage ist und wie haarscharf die Beiden einer Katastrophe entgangen sind.

 

Menschlichkeit macht Hoffnung

 

Ich war nicht selbst dabei während dieser sehr gefährlichen Reise. Aber das war ich bei Gondula ihrer Reisen bisher auch selten gewesen. So stand ich in engem Austausch mit Jens und habe oft mit gezittert, wenn er mir davon berichtete, dass er sich vor einem Drohnenalarm in Sicherheit bringen muss.


Andererseits habe ich mich immer wieder auch freuen können über die Fotos und Videos, in denen sich Betroffene vor Ort überschwänglich für die Hilfsgüter bedankten. Wie sehr es selbst Soldaten berührt, nicht allein zu sein. Wenn die Welt, in der man lebt, so gefährlich wird, da werden Dinge plötzlich sehr wertvoll, die vorher selbstverständlich waren: Zuneigung, Hilfsbereitschaft, Menschlichkeit.

Videoberichte der Reise

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Teil 1: Abfahrt mit Hilfskonvoi vom Menschenrechtstzentrum in Cottbus am 17.03.2025. Wir verabschieden das Team. Mehr Video findest du auf YouTube (Link)

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Teil 2: Lieferung von Hilfsgütern an ein Krankenhaus in Sokal. Im Westen werden viele Verwundete umsorgt. Mehr Video findest du auf YouTube (Link)

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Teil 3: Jens Leisenberg und Gondula erreichen Odessa. Hier erleben sie schwere Angriffe. Die Hafenstadt ist von strategischer Bedeutung. Mehr Video findest du auf YouTube (Link)

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Teil 4: Spende eines Beatmungsgerätes für ein Kinderkrankenhaus in Odessa. Mit dabei sind Poster mit Hoffnungsbotschaften. Mehr Video findest du auf YouTube (Link)

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Teil 5: Der Rettungswagen wird an ein Krankenhaus in Charkiw übergeben. Nur einen Tag später sterben zwei Menschen bei Angriffen. Mehr Video findest du auf YouTube (Link)

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